Entwicklung, Einflüsse und Stilrichtungi


Bui Van Hoan hat sich auf Ölmalerei auf Leinwand spezialisiert. Seine Kunstwerke sind äußerst filigran; hinsichtlich Farbverwendung und Lichtwirkung lassen sie den Einfluss des Impressionismus erkennen. Sein meisterlicher Umgang mit dem Licht ist charakteristisch. Bui Van Hoans Schaffen wird durch seineruhige und gelassene Einstellung zum Leben inspiriert, die er der Schule des Zen-Buddhismus verdankt. Der Künstler legt großen Wert auf die asiatische Traditionen, was sich in den Themen seiner Arbeiten widerspiegelt. 
Als Maler ist er ein Meister des Lichts. Seine Gemälde offenbaren eine große Komplexität, die jedoch nicht gleich auf den ersten Blick zu erkennen ist. Mit Hilfe von Licht und Schatten erschafft er unterschiedliche Ebenen innerhalb einer Szene. Die Landschaften sind größtenteils einfarbig, hell und verschwommen, nebulös und vage. Sobald sich die Augenjedoch an die Monochromie gewöhnt haben, werden die Einzelheiten der verschiedenen Ebenen sichtbar. Zumeist zeigt er Reisfelder, Palmen und Bambuswälder mit einigen wenigen winzigen Gestalten: mit Wasserbüffeln oder buddhistischen Mönchen in safrangelben Gewändern. Durch den Nebel schimmert die Sonne hindurch, die die Landschaft geradezu mit  mit heiligem Licht zu segnen scheint.

Bui Van Hoan malt auch Buddhistische Klöster in braunen und orangefarbenen Tönen. Hiermit möchte er Eindrücke von Vietnam zeigen, die von der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung der Städte verschont geblieben sind. Er malt das tägliche Leben der einfach gekleideten Mönche und Nonnen. Obwohl er noch sehr jung ist will er dazu beitragen, die kulturellen und spirituellen Werte Vietnams zu erhalten.
Bui Van Hoan ist Mitglied der Hanoi Fine Arts Association und der Vietnam Fine Arts Association.

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i Quellen: Diese Veröffentlichungen, Interviews, Bücher und Artikel, u.a. Moving On, Contemporary Art Volume 5, Apricot Gallery

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